Das Krisch-Senior-Quartett


1957 gründete Franz Krisch das „Modern Jazz Quartett Krisch“ mit Franz Krisch (Piano), Oskar Bollschweiler (Vibraphon), Heinz Wössner (Bass) und Wilfried Amann (Schlagzeug). Name und Besetzung lassen auf die musikalischen Vorbilder schließen: das Modern Jazz Quartet um John Lewis und Milt Jackson.




1962 stießen Armin Keller (Schlagzeug) und Wolfgang Kaiser (Bass) zur Band. In dieser Besetzung erspielte sich das Quartett einen weit über regionale Grenzen hinaus reichenden Namen.
Die größten Erfolge waren der Gewinn der „Goldenen Schallplatte“ im Ariola-Wettbewerb 1962, die Teilname am Internationalen Amateur Jazzfestival in Zürich und Wien (1963, 1964) und der 3. Platz bei den Internationalen Schwazer Jazztagen (1963).




In dieser Zeit, da der moderne Jazz in Deutschland erst entdeckt wurde, da die ersten Clubs und Jazzvereinigungen gegründet wurden, gehörte das Krisch Quartett zu den Pionieren, die den Modern Jazz – nicht selten zum ersten Mal – einem vorwiegend jungen Publikum näher brachten.
In dieses musikalisch vom Jazz geprägten Umfeld wuchsen Franz Krischs Söhne Claus, Thomas und Martin (Dizzy) hinein.




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